Triton speit Wasser in den Kö-Graben

Der Kö-Graben – eigentlich Stadtgraben – ist der grüne Fixpunkt der Königsallee, eine Ruheachse im geschäftigen Trubel. Für mich ist diese grüne Achse der Grund, weshalb mir der „Champs Elysées“ in Paris mit seinem dichten Autoverkehr längst nicht so gut gefällt wie der Champs Elysées von Klein-Paris – denn so nannte Napoleon Düsseldorf während seines Besuchs in unserer Stadt.

Wer die Theodor-Körner-Straße entlang geht, kommt am nördlichen Ende des Kö-Grabens vorbei. Im Rücken der parkähnliche Corneliusplatz mit seinem wunderschönen Schalenbrunnen, die Bepflanzung stets eine Augenweide, und rundherum schaffen Sitzbänke die Gelegenheit zum Ausruhen im Shopping-Trubel. Doch auch am Ende des Kö-Grabens lädt eine hübsche Balustrade mit Sitzbänken zum Verweilen ein. Wer sich dort niederlässt, hat den gleichen Blick, wie ihn Triton eine Etage tiefer hat. Denn man blickt auf den Tritonenbrunnen hinab: https://de.wikipedia.org/wiki/Tritonenbrunnen_(D%C3%BCsseldorf)

Triton war laut griechischer Mythologie der Sohn des Poseidon und ist selbst ein Meeresgott. So ist klar, warum er als Brunnenfigur dient und Wasser speit.

Erschaffen wurden der Tritonenbrunnen vom Bildhauser Friedrich Coubillier, der ab 1913 Professor an der Kunstakademie war.

Die hübsche Girardetbrücke trägt ihren Namen, weil sie auf das Verlagshaus Girardet zuführt.

Von Coubillier stammen übrigens auch der Industriebrunen am Fürstenplatz und die Statue des Grafen Adolf von Berg mit Kaiser-Wilhelm-Brunnen auf Schloss Burg.

Haben Sie Lust, mit mir die schönen Seiten Düsseldorfs besser kennenzulernen? Dann melden Sie sich – und wir sprechen einen Termin für einen Spaziergang ab…

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