25 Jahre alt wurde der Rheinufertunnel in diesem Jahr. Aus diesem Anlass gab es am 19. Mai 2019 ein großes Fest – und dazu wurde die wichtigste Nord-Süd-Verbindung der Stadt einen Sonntag lang gesperrt. Eine der beiden Tunnelröhren war für Radfahrer reserviert, in der zweiten konnten auf einer Strecke von knapp 400 Metern – zwischen Nordeinfahrt und Burgplatz – Fußgänger in die Röhre gucken. Ich war eine der 70.000 Menschen, die die Gelegenheit nutzten, sich im Tunnel mal ohne Auto zu bewegen. Hier meine „schönsten“ Eindrücke:
Als „Geburtstagsgeschenk“ trugen die Monheimer Kulturwerke mit mehreren an die Tunnelwand projizierten Videokunstwerken zum Tunneljubiläum bei: „K714 – K744“ nannten sie ihren Beitrag – bezug nehmend auf die Rheinkilometer von Monheim (714) und dem Beginn dem Rheinufertunnel (744).
Hier ist der Bericht der Lokalzeitung WZ über das Ereignis:
https://www.wz.de/nrw/duesseldorf/zu-fuss-und-per-rad-wie-duesseldorf-den-rheinufertunnel-eroberte_aid-38886587
Und hier ein schöner Film-Bericht über den Rheinufertunnel:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/jubilaeum-rheinufertunnel-duesseldorf-102.html
Im vergangenen Jahr wurde der Rheinufertunnel zu Düsseldorfs „Bauwerk des Jahrhunderts“ gewählt.
Düsseldorf wieder an den Fluss gebracht
Für Düsseldorf war der Bau des Rheinufertunnels eine Zeitenwende. Eine Wende hin zum Fluss. Wo vorher eine große Nord-Süd-Verkehrsachse den Zugang zum Rhein blockierte, ging kaum jemand am Flussufer spazieren. Seit der Verkehr unterirdisch fließt, fahren dort täglich ca 55.000 Fahrzeuge – und oben auf der Tunneldecke haben wir Menschen als Flaneure so viel Lebensqualität dazubekommen. Heute ist es unvorstellbar, dass man einst nicht an den Kasematten sitzen und in den Sonnenuntergang blicken konnt oder bis nach Kaiserswerth mit dem Rad fahren.
Und wenn Sie nun Lust haben, mit mir die Umgebung des Rheinufertunnels zu erkunden, dann kontaktieren Sie mich!