Beste Bento-Boxen gibt’s im Koi

Mitten im Wohngebiet, in einer ruhigen Anwohnerstraße zwischen Japanviertel und Wehrhahn, findet sich einer der Geheimtipps. wenn es um Sushi geht. Vor allem wenn es um bezahlbares Sushi geht. Wobei: Ein echter Geheimtipp ist das „Koi Sushi“ nicht mehr, denn es wurde schon 2021 eröffnet. Genauer gesagt zu Corona-Zeiten. Chapeau für diesen Mut.

Die Fahrradkuriere von Essens-Lieferdiensten warten auch heute regelmäßig davor.

Zwei Reihen roter japanischer Lampions hängen von der Decke und tauchen den Raum in rötliches Licht. Unzählige Mangas an den Wänden schaffen eine heimelige und einmalige Atmsophäre. Da wird es nicht langweilig, denn man findet immer etwas, was einem vorher noch nicht aufgefallen ist. Ein perfekter Selfie- und Instagram-Hintergrund.

„Instagrammable“ ist auch das Essen. Bei mir schlug jedenfalls das Bedürfnis nach Foodporn beim Anblick meines Chirashi Bento (Bento-Box B7) durch. Diese Auswahl an wirklich gutem Fisch ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Gegründet wurde das Koi Sushi von einem Trio bestehen aus einer Frau und zwei Männern. Sushi-Meister sind die beiden, wie mir die Chefin im Gespräch verriet. Sie verarbeiten im Schnitt 50 bis 60 Kilo frischen Fisch täglich. Glaubt man nicht, wenn man nachmittags hier ist und nur zwei oder drei Tische besetzt sind. Aber ich weiß, dass auch viel geliefert wird – die Lieferando-Radfahrer sehe ich häufig vor der Tür.

Für mich ist das Koi Sushi jedenfalls aktuell die Nummer 1 in Düsseldorf. Am besten besuchen, bevor viele Franzosen herkommen, denn ich habe vor Kurzem eine Journalistin von „Le Monde“ hergeführt, die vor allem von den „Mashpoteto“ (abgeleitet vom Englischen „mashed potatoe“ = Kartoffelbrei) begeistert war, Bällchen aus Kartoffelpü mit Surimi und Ei. An Kreativität mangelt es den trotzdem eher traditionell ausgerichtete Köchen also nicht. Und wie mir versichert wurde: Die Saucen sind hausgemacht, worauf man zu recht stolz ist.

Koi Sushi
Karl-Anton-Straße 2
Düsseldorf
https://koi-sushi.jimdosite.com/
(weshalb diese Seite halb auf Italienisch ist, bleibt das Geheimnis ihrer Macher)

In der gleichen Location gab es davor schon ein japanisches Restaurant, das ich in diesem Blog ebenfalls vorgestellt hatte: Studentlife-Fan. Mir gefallen Konzept und Atmosphäre des Koi viel beser – und ich wünsche mir, dass dem „Koi“ ein längeres Leben beschieden sein wird.

Falls Sie nun Interesse an einem Rundgang durch Klein-Tokio mit mir haben – kontaktieren Sie mich!

Dieser Beitrag wurde unter Essen und Trinken, Stadtführungen, Tipps und Infos abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.