Gaslaternen stehen auf der roten Liste des Kulturerbes

Welthauptstadt für das Gaslicht sollte Düsseldorf werden. Schon vor zehn Jahren – im Jahr 2009 – startete eine Bürgerinitiative mit dem Ziel, die vielen Gaslaternen im Düsseldorfer Stadtgebiet zu erhalten. Auch die Kunstmäzenin Gabriele Henkel setzte sich engagiert dafür ein, wie dieser Artikel der NRZ beschreibt: https://www.nrz.de/staedte/duesseldorf/duesseldorf-soll-welthauptstadt-fuer-das-gaslicht-werden-id6928.html
Zu Recht, wie ich finde – sie sind einfach wunderschön. Und vor allem macht das gelbliche Licht, das sie nachts werfen, die Umgebung auch schön.

Ein Funke glimmt immer in einer Gaslaterne. So muss sie nicht jeden Abend neu angezündet werden, sondern die Gasflamme wird einfach höher gestellt.

Doch sie sind gefährdet: Um die Ziele der CO2-Einsparung zu erreichen, ersetzt die Stadt immer mehr Gaslaternen durch moderne LED-Beleuchtung. Die sind weniger wartungsintensiv und verbrauchen nur geringe Strommengen. Doch sie werfen halt gar kein schönes Licht. Und so werden es ständig weniger – bis sie irgendwann auf der roten Liste der aussterbenden Arten – äh: Kulturgüter – stehen…

Übrigens hatte – oder hat noch immer? – Düsseldorf den höchsten Prozentsatz an Gaslaternen unter der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Berlin hat zwar in absoluten Zahlen mehr Laternen, ist aber natürlich auch viel, viel größer.

Deshalb unterstütze ich – wenn auch eher ideell – die https://initiative-duesseldorfer-gaslicht.de/

Mehr Infos zu den Düsseldorfer Gaslaternen finden Sie hier: http://www.duesseldorf-gaslicht.de/

Die Gaslaternen finden sich nicht nur im historischen Zentrum, der Altstadt, Sie stehen vielmehr in den Wohnvierteln im gesamten Stadtgebiet. Ob Stadtmitte, Pempelfort, Flingern, Bilk … fast alle Düsseldorfer Bezirke werden durch diese Laternen beleuchtet.

Spazieren Sie mit offenen Augen durch die Stadt – oder buchen Sie eine Tour bei mir, bei der wir mit ziemlicher Sicherheit die eine oder andere Gaslaterne sehen werden. Kontaktieren Sie mich!

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