Da steht er – im Stau. Oder korrekt gesagt – AUF dem Stau. Ursprünglich hieß er „Stouw“, der Vorplatz des Hafens. Auf einem kleinen Schienenstrück steht heute noch der alte Hafenkran als technisches Denkmal. Der hat mir so gut gefallen, dass ich ein paar Fotos davon gemacht habe – und bei einem Detailbild musste ich doch stutzen: Da steht doch tatsächlich etwas aus Düsseldorf, auf das die Oldenburger stolz sind :)
Im Netz habe ich Hintergrundinfos zum alten Stadthafen Oldenburgs gefunden:
http://ol-reisebericht.blogspot.com/2015/07/oldenburg-am-wasser-alter-stadthafen.html
Unser schönes Oldenburg: Oldenburg am Wasser (Alter Stadthafen, Hafencity Süd, Doktorsklappe, Stau) (2015) Er heißt so, weil sich das Wasser der Hunte hier „aufstaut“, oder vielleicht auch weil die Händler hier ihre Waren und Güter stauten. Der Stau ist schon 1383 namentlich bezeugt; 1510 gab es am Stau bereits 21 Häuser. Stau ist ebenso der Name der langen Straße, die von der Innenstadt bis zum Seehafen an der Hunte entlang führt. Der langgestreckte Hafen setzt unmittelbar am Rand der Innenstadt an, erweitert sich zum Wendehafen, nimmt den Küstenkanal auf und führt weiter ostwärts zum Seehafen. Bis zum Oldenburger Seehafen ist die Hunte auch für kleinere Seeschiffe schiffbar. Mit einem jährlichen Umschlag von ca. 1,2 Mio. Tonnen ist der Oldenburger Binnenhafen einer der umschlagsstärksten in Niedersachsen.
Hier gibt es ein informatives Video über die Geschichte des Alten Stadthafens in Oldenburg:
Und nicht zuletzt ist Düsseldorfs Stadtteil Benrath auch heute noch ein wichtiger Standort der Kran-Herstellung. Inzwischen heißt das Unternehmen KoneCranes, das 2017 die Produktionsstätte von Terex gekauft hat. Und davor war es Demag Cranes… – da kommt dann doch wieder die Wirtschaftsjournalistin in mir durch ;)