In drei Häfen ankern die Yachten in Düsseldorf

Düsseldorf ist eine Stadt am Fluss. Was läge da näher, als in der Freizeit auch diesen Fluss zu befahren. In vielen anderen Städten sind Bootshäfen für die Hobbyschiffer zum Blickfang und Wahrzeichen geworden. Nicht so in Düsseldorf. Das kann daran liegen, dass es hier nicht einen großen Yachthafen gibt, sondern drei verhältnismäßig kleine, die noch dazu alle nicht wirklich zentral im Stadtbild sind.

Der am zentralsten gelegene ist die Marina im Medienhafen.
https://www.marina-duesseldorf.de/

Zweifellos hat man hier den tollsten Ausblick: Vorne schaukeln die Boote – Hausboote ebenso wie Yachten und ein historisches Event-Schiff. Im Hintergrund die grandiose Architektur der drei schrägen Gebäude von Frank Gehry. Es finden sich hier außerdem reichlich sehenswerte Bauten, nicht nur von vier Pritzker-Preisträgern, sondern auch von vielen anderen internationalen Stararchitekten.

Echter Nachteil sind allerdings die vielen Spaziergänger, die ihre Blicke neugierig über die Decks schweifen lassen. Ruhe sucht man hier vergeblich.

Der älteste Sportboot-Hafen Düsseldorfs befindet sich in Golzheim. Der Düsseldorfer Yacht-Club hat hier sein Zuhause, der älteste Yachtclub der Stadt.
Nachdenklich stimmt der große Anker neben dem Gebäude. Auf dem Podest ist zu lesen, dass damit den im Zweiten Weltkrieg gefallen Vereinskameraden gedacht wird.

Hier in Golzheim holte einst auch der große Kran Big Willi die dicken Yachten für die Messe Boot aus dem Hafen.

Der dritte im Bunde ist der Paradieshafen in Lörick. Paradiesisch liegen hier die Boote in der Natur:

Er entstand durch Auskiesung eines Altrhein-Arms und hat sogar eine Verbindung zum See am Löricker Freibad. Besser als dieser Artikel im „The Düsseldorfer“ kann ich die Geschichte des Paradieshafens Lörick nicht widergeben: Wo die Boote liegen – der Paradieshafen.

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