Zwischen Landtagswiese und Stadttor liegt der Bürgerpark. 2006 wurde er angelegt – als grüne Oase auf der Decke des Rheinufertunnels. Er besteht aus einem geschwungenen, welligen Rasen, auf dem Büsche wachsen. Die machen den Charakter des Parks aus. Die Landschaftsplaner und Garten-Architekten haben hier ein ganz besonderes Fleckchen Grün erschaffen. Wer genau hinschaut, der sieht die Story, die dieser Park erzählt: „Ich liege in der Nähe des Rheins, eines großen Stroms, dessen Wasser auch Wellen hat … und auf diesen Wellen tanzen Schiffe“. Denn die Büsche sind in einer Weise beschnitten, dass man darin Schiffe sehen kann. Keine Segelboote, sondern eher Kähne der Industrie.
Wegen dieses „Geschichten-Erzählens“ passt der Park perfekt in den Medienhafen, denn dort erzählen viele der modernen Gebäude auch Geschichten über ihren Standort im Hafen. In Architekturform – mit Wellen, Schiffsbug, Reling, Gangway, Schornsteinen, Bullauge, Hafenkränen etc. All das sind Dinge, für die ich während meiner Führungen durch den Medienhafen den Blick schule. Aber das ist ein anderes Thema.
Zwischen den Schiffe-Büschen im Bürgerpark am Medienhafen liegen Gesteinsbrocken und Felsen. Zum Erklettern oder sich dazwischen Verstecken für kleinere Kinder – ein Spielplatz ohne spezielle Geräte, der die Phantasie der Anwohnerkinder aus Unterbilk anregt.
Am Rand des Parks ragt ein Stück Beton hochkant in die Luft, über das ich bereits vor etlichen Jahren einen Beitrag in diesem Blog geschrieben habe: Ein Stück Berliner Mauer beim Landtag.
Spitz zulaufend führt der Hauptweg des Parks zum Stadttor hinauf. Über dieses auffällige und preisgekrönte Gebäude habe ich ebenfalls bereits in diesem Blog geschrieben: Düsseldorfs Triumphbogen heißt Stadttor.
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