Wie der Kurs einer Aktie an der Börse – zick-zack – so sieht die Skulptur aus, die vor der Düsseldorfer Börse steht. Von den Mitarbeitern wird sie nur „die Hauser-Plastik“ genannt:
Gestaltet wurde die Edelstahl-Skulptur von Erich Hauser – und mit dem Einzug der Börse in den Neubau vor dem Börsengebäude auf dem Ernst-Schneider-Platz aufgestellt – im Todesjahr ihres Schöpfers, 2004.
Auf Wikipedia finden Sie weitere Informationen zum Künstler Erich Hauser: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Hauser
Edelstahl-Skulpturen von Erich Hauser finden Sie in Bonn (am Bundeskanzleramt) ebenso wie in Hannover, in meiner ehemaligen Universtität in Bayreuth, in Stuttgart und Rottweil. Letzteres war Hausers letzter Wohnort und langjährige Wirkungsstätte. Hier ein Link zu einer Fotogalerie mit einer Auswahl seiner Werke im öffentlichen Raum.
Mehr zu Erich Hauser können Sie auch auf der Webseite von dessen Kunststiftung lesen: http://erichhauser.com/kunststiftung-erichhauser/
Der Platz trägt den Namen von Ernst Schneider. Der war ein deutscher Unternehmer (unter anderem gehörte ihm die Marke Odol) und trug maßgeblich zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Von 1949 bis 1968 Präsident der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf. Von 1963 bis 1969 war Schneider Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstags. Deshalb wurde der Platz vor seiner einstigen Wirkungsstätte nach ihm benannt.
Dass dort heute ein großes Kunstwerk steht, passt gut, denn Schneider liebte Kunst und Kultur. Er war Mitbegründer und Kuratoriumsmitglied der heutigen Kunstsammung Nordrhein-Westfalen. Doch sein Herz schlug für Porzellan. Seine einmalige Sammlung an Meißner Porzellan vermachte er dem Freistaat Bayern, wo er zuletzt lebte.
Habe ich nun Ihr Interesse an einem Spaziergang durch Düsseldorfs Innenstadt zu den Kunstwerken im öffentlichen Raum geweckt? Dann kontaktieren Sie mich!