Psychedelisches Licht im Ballsaal des Hyatt

Ein kleines Geheimnis der Architektur im Medienhafen ist das Fenster zum Ballsaal des Hyatt Regency Hotels. An der Hafenspitze der Speditionsstraße steht das Hotelgebäude als eines von zwei spiegelverkehrt errichteten „Kranhäusern“.
Wer die Treppen erklimmt, der erblickt eine quadratische Wasserfläche. Tief ist das Wasser nicht, nur ein paar Zentimeter.

Die Wasserfläche neben dem Hyatt Hotel ist häufig Location für Fotoshootings.

Was der Passant nicht weiß: Direkt unter der Wasserfläche befindet sich der Ballsaal des Hotels – und die Glasfläche ist das einzige Fenster, durch das Tageslicht in den Saal gelangt:

Ein bisschen psychedelisch wirkt das blaue Licht, das durch das sich bewegende Wasser fällt.

70s Feeling

Nicht zuletzt durch das Licht ist die Atmosphäre im Ballsaal – er kann auch aufgeteilt als Tagungsräume genutzt werden – absolut einzigartig.

Beim Fotografieren hatte ich Glück und die Glasscheiben waren recht sauber. Das ist nicht immer der Fall, denn Pollen, Blätter und anderes bleiben natürlich leicht hängen, sodass dieses kleine Wasserbecken leider häufig eher schmuddelig ausschaut. Umso mehr strahlt es nach einer Reinigung – und noch mehr bei Sonnenschein.

Für die beiden Gebäude verantwortlich sind SOP Architekten aus Düsseldorf: https://www.sop-architekten.de/#1.  Slapa, Oberholz und Pszczulny verantworten auch das Gebäude von Trivago, von dem ich in diesem Blog bereits geschrieben habe.

Wollen Sie nun die Geheimnisse der Architektur im Medienhafen kennenlernen? Haben Sie nun Interesse an einer Architek-Tour durch den Medienhafen?

Dort gibt es unter anderem auch die drei dekonstruktivistischen Gebäude des Architekten Frank Gehry zu sehen, von denen ich in diesem Blog ebenso schreibe wie über Gebäude von Jo Coenen, das „Sign!“ von Helmut Jahn und den Maki-Solitär.

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